Chechu wurde im Juni 2020 abgemagert und sehr verdreckt auf der Straße gefunden und in unser Tierheim gebracht.

Zuerst musste er aufgepäppelt werden. Auch mit dem Leben im Tierheim musste er sich erst langsam anfreunden. Mit Trubel hat er bis heute Schwierigkeiten, er wird schnell nervös und sollte dann unbedingt in Ruhe gelassen werden. Unter der Woche, wenn alles seinen gewohnten Gang läuft und nur  Pfleger oder wenige Helfer da sind, ist er sehr freundlich und genießt es, gestreichelt zu werden.  Samstags, wenn viele Leute kommen um mit den Hunden Gassi zu gehen, ist er sehr nervös und launisch. Nach seinem Spaziergang geht er nicht gerne zurück in die Hundegruppe und bellt die Artgenossen aus Unsicherheit an.  Mittags, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, fühlt er sich dann auch wieder wohl.

Auf Grund seiner Leishmaniose bekommt er täglich Alopurinol. Genaueres hierzu können unsere Vermittlerinnen erzählen.

Seine unterschiedlichen Stimmungen müssen im zukünftigen Zuhause akzeptiert werden. Wenn er gerade kuscheln möchte,  ist er sehr liebevoll. Fühlt er sich bedrängt oder überfordert, kippt die Stimmung.  Feste Rituale und ein strukturierter Alltag bieten ihm Sicherheit.