Historie/Beschreibung
Keko wurde im Tierheim geboren und wuchs auch dort auf. Die ersten 2 Monate verbrachte er nur mit seinen Geschwistern im Zwinger, bis sie alle Impfungen hatten. Dabei wurden sie jeden Tag liebevoll von ihrem Pfleger umsorgt.
Später konnten sie, wie alle Hunde, vormittags in den Freilauf. Leider blieb Keko dennoch sehr ängstlich, obwohl er nie etwas Schlimmes erlebt hatte. Doch auch er fand einen Gassipaten, der begann, mit Keko regelmäßig spazieren zu gehen. Die ersten Versuche wurden dadurch erschwert, dass Keko sich vor Angst kaum bewegen konnte. Nur wenn auch Salva, sein Pfleger, mitging, war es möglich, mit dem Angsthasen eine Runde zu laufen. Doch die Geduld hat sich ausgezahlt, und inzwischen freut sich Keko sehr auf die Ausflüge mit seinem Paten, obwohl er draußen immer noch sehr schreckhaft ist. Ähnlich kontrovers verhält er sich auch im Tierheim, gegenüber uns. Es ist wichtig, sich ihm langsam zu nähern, da er sonst die Flucht ergreift. Möchte er aber gestreichelt werden, geht er teilweise von selbst auf uns zu. Wenn Salva ihn ruft, kommt er meist freudig angelaufen; manchmal versteckt er sich dann aber auch in seinem Zwinger. Seit kurzem kommt er auch bei den anderen, die regelmäßig im Tierheim sind, wenn sie ihn rufen. Er wird immer mutiger!
Anfangs hatte er leichte Leishmaniose, die letzte Blutanalyse zeigte jedoch keine Leishmanien mehr.
Er hat uns gezeigt, wie liebevoll er sein kann, wenn er mit Geduld und Rücksicht behandelt wird. Es wäre sehr schön, wenn er noch erfahren würde, wie schön das Leben in einem richtigen Zuhause ist. Alles was er kennt, ist das Tierheim. So ein ängstlicher Hund sollte natürlich ein ruhiges Heim bewohnen. Weitere Hunde würden ihm etwas Sicherheit geben.